Samstag, 2. Januar 2016

Volleyball, Basketball - Sport in den USA

Hallo ihr Lieben, ja es ist schon etwas her dass ich mich das letzte Mal gemeldet habe. Um genau zu sein schon 5 Monate. Ich geniesse meine Zeit hier in den USA sehr. Es ist wirklich die beste Erfahrung die ich jeh hatte! Gleich am ersten Tag in meiner Familie bin ich mit meiner Gastschwester zum Volleyballtraining gegangen. Sie ist eine seeeeehr gute Spielerin. Die Skills von dem Schulsport in Amerika kann man nicht vergleichen mit dem Koennen in Deutschland. Ich hatte 6 mal die Woche 2.5 - 3.5 Stunden Training. Es war wirklich extrem. Dadurch dass man so viel Zeit mit den Leuten verbringt sind sie wie eine Familie fuer dich und jeder wusste ueber jeden bescheit. Es war am Anfang estwas hart fuer mich ein Teil dieser Familie zu werden. Die meisten spielten schon seit der 6. Klasse miteinander. In meiner ersten Woche hatte ich dann auch ein wenig Heimweh (mein einziges Mal Heimweh). Ich weinte waehrend des Trainings. Ab diesem Tag realisierte ich das ich auch ein Teil der Familie bin. Alle kamen zu mir und wir hatten eine Teamumarmung und am naechsten Tag brachten sie mir selbstgebackene Kekse mit einer Notiz: "We have your back, We love you Karolin! Welcome to our Team!".Mein Team war sehr erfolgreich in der Saison. Wir gewannen alle Spiele abgesehen von einem. Das hiess fuer uns: Going to State! State ist der Wettkampf der vier besten Teams von jeder Schulgroesse (es gibt 4 Schulgroessen im Volleyball (1A, 2A, 3A, 4A) und wir sind eine 1A-School (die kleinste also)). Und auch in diesem Wettkampf waren wir die Gewinner! Es war eine tolle Erfahrung. Die ganze Schule hatte an diesem Tag Schulfrei und konnte zu der Meisterschaft kommen. Es war eine riesige Arena! 

Nachdem wir gewonnen haben und nach Hause kamen erwartete uns ungefaehr 20 Feuerwehrautos und Krankenwagen. Wir durften auf dem Dach des Feuerwehautos durch unsere und eine andere Stadt fahren. Es folgten uns ausserdem circa 30 Autos der Eltern. Alle Feuerwehrautos hatten ihre Sirenen die ganze Zeit an und viele Menschen aus den Doerfern standen vor ihren Haeusern und jubelten fuer uns. Es war einfach so cool und sowas wuerde in Detschland niiiiie passieren. Einfach alle Leute unterstuetzen den Schulsport. Da mein Team sehr gut war, und ich nicht so, habe ich nicht wirklich viel gespielt. In Nummern heisst das zwei Mal. Aber diese zwei Mal waren so cool. Alle im Publikum, und das waren immer so 100-200 Leute haben mich angefeuert und laut gejubelt wenn ich gespielt habe. Es hat einfach so viel Spass gemacht.Volleyball war eine super Erfahrung und ich bin so froh dass ich ein Teil dieses Team werden konnte. 








Nachdem die Volleyballsaison so erfolgreich endete, wollte ich nicht nur zu Hause sitzen. Also wurde ich Teil einer weiteren Sportart, Basketball. Ich habe vorher noch NIE vorher Basketball gespielt und hatte ueberhaupt gar keinen Plan davon. Auch in diese Mannschaft wurde ich sehr gut aufgenommen. Drei der Maedels kannte ich schon vom Volleyball. Ich hatte Angst, dass Basketball nicht so gut werden wuerde wie Volleyball, aber ich war falsch. Basketball macht so viel Spass! Die Maedchen sind mindestens genauso nice wie die Maedchen vom Volleyball. Im ersten Practice war ich sehr hilflos, aber alle halfen mir. Mein Coach ist wirklich der beste Coach den man haben koennte. Anders als im Volleyball darf ich sehr oft spielen obwohl ich, nach 1.5 Monaten Training, immer noch ziemlich hilflos auf dem Spielfeld bin. Jedes Mal wenn sie sieht, dass wir gewinnen laesst sie mich spielen. Ich habe auch schon einen Korb gemacht. Alle im Publikum sprangen auf und jubelten soooo laut. Es war einfach so ein tolles Gefuehl. Und auch am Montag danach in der Schule kamen viele Lehrer zu mir und sagten "Very good job on friday!" Das ist wohlmoeglich das, was ich am Meisten mag an amerikanischen Highschools, der Schoolspirit. 


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