Sonntag, 3. Januar 2016

Halloween, Thanksgiving, Weihnachten, Silvester - Festtage in den USA

Hallo ihr Lieben, 

Festtage in den USA- etwas anders als in Deutschland. Der erste Festtag der anstand war Halloween -eine ziemlich grosse Sache in den USA. Die meisten dekorieren ihr Haus sehr extrem, mit schreienden Puppen oder Geistern die heulen wenn du vorbei laeufst. Ich bin mit meiner Gastschwester, ihrer Freundin und einem Freund "Trick or Treating" gegangen. Unsere Ausbeute war sehr gross. Von manchen Leuten haben wir "Full size candy bars" bekommen. Wir sind auch extra durch das Reiche-Leute Viertel gegangen damit wir mehr Candy bekommen. :D Es war auf jeden Fall mal eine Erfahrung!

Thanksgiving ist ebenfalls ein sehr grosser Festtag in den USA. Da es Thanksgiving in Deutschland nicht gibt war ich sehr gespannt wie es werden wuerde. Thanksgiving ist immer am vierten Donnerstag im November und von daher hatten wir nur drei Tage Schule in dieser Woche. Im Wesentlichen ist Thanksgiving einfach nur ganz viel Essen. Ich habe noch nie so viel gegessen wie an Thanksgiving. Es gab alles moegliche an Essen, wie der typische Truthahn, Bohnen, Suesskartoffeln, viel Kuchen,  ... &&&. Die ganze Familie meiner Gastmutter kam zu unserem Haus und wir hatten viel Spass. Am Tag nach Thanksgiving war der bekannte "Black Friday" Sales ueber Sales, ueberall!!! Meine Gastschwester und ich sind zu einer Mall gefahren und ich habe soo viel geshoppt. Alle meine Freunde sagten mir vorher, dass so viele Menschen in der Mall sein wuerden und das ich mich bereit machen soll um Kleidung zu schlagen, aber im Endeffekt waren nach meiner Meinung gar nicht so viele Menschen da. Das machte alles viel einfacher und wir konnten gemuetlich einkaufen. :)  Am naechsten Tag sind meine Familie und ich in den Sueden von Illinois gefahren, wo die Familie meines Gastvaters wohnt. Dort haben wir noch einmal Thanksgiving gefeiert, dass heisst noch mehr Essen!

Vor einer Woche stand dann Weihnachten an. Einer meiner liebsten Feiertage. Wir hatten 4 verschiedene Weihnachten in meiner Familie. Das erste Weihnachtsfest war mit der Familie von meiner Gastmutter am Sonntag bevor Weihnachten. Wir gingen zum Haus der Grossmutter und haben (schon wieder) sehr viel gegessen. Danach war Bescherung. Nach der Bescherung sassen wir einfach nur alle zusammen und haben einen schoenen Tag verbracht. 
Am Mittwoch, den 23., fuhren wir dann wieder zu der Familie meines Vaters. Dort haben wir, meine zwei Gastschwestern und ich, eine Karte fuer das Musical Wicked bekommen, was wir am naechsten Tag in St. Louis, Missouri, sahen. Es war ein wunderschoenes Theater und das Musical war so schoen. Wir hatten einen tollen Tag. 






Am Donnerstag war dann Silvester, der wohl am meisten enttauschende Festtag in den USA. Ich bin von Deutschland viel von Silvester gewoehnt und in den USA ist es eher so lala. Aber fangen am Morgen von Silvester an. Ich hatte zwei Basketballspiele, um zwei und um sieben. Die Spiele wurden von Montag auf Donnerstag verschoben, da wir am Montag einen heftigen Schnee-/Eissturm hatten. Nach dem Basketballspiel ging ich zu einem "Church- Lock in". Das heisst wir wurden in einer Kirche eingeschlossen und konnten weder rein noch raus. Mit mir waren ungefaehr 10 andere Jugendliche und 2 Erwachsene. Wir spielten Spiele wie Verstecke, Pictionary und Wahrheit oder Pflicht. Um 12 Uhr haben wir mit sparkling grape juice, also Weintraubensaft mit Sprudel, angestossen und gut war. Wir uebernachteten dann alle in der Kirche. Es war ein etwas enttaeschendes Silvester fuer mich und das war bis jetzt die Zeit wo ich Deutschland mit am meisten vermisst habe...



                                   How I felt on New Year's Eve ... :D

Am Montag geht es dann wieder in die Schule fuer das zweite und schon letzte Semester meines Auslandjahres. Die Zeit vergeht so schnell! :(

Samstag, 2. Januar 2016

Volleyball, Basketball - Sport in den USA

Hallo ihr Lieben, ja es ist schon etwas her dass ich mich das letzte Mal gemeldet habe. Um genau zu sein schon 5 Monate. Ich geniesse meine Zeit hier in den USA sehr. Es ist wirklich die beste Erfahrung die ich jeh hatte! Gleich am ersten Tag in meiner Familie bin ich mit meiner Gastschwester zum Volleyballtraining gegangen. Sie ist eine seeeeehr gute Spielerin. Die Skills von dem Schulsport in Amerika kann man nicht vergleichen mit dem Koennen in Deutschland. Ich hatte 6 mal die Woche 2.5 - 3.5 Stunden Training. Es war wirklich extrem. Dadurch dass man so viel Zeit mit den Leuten verbringt sind sie wie eine Familie fuer dich und jeder wusste ueber jeden bescheit. Es war am Anfang estwas hart fuer mich ein Teil dieser Familie zu werden. Die meisten spielten schon seit der 6. Klasse miteinander. In meiner ersten Woche hatte ich dann auch ein wenig Heimweh (mein einziges Mal Heimweh). Ich weinte waehrend des Trainings. Ab diesem Tag realisierte ich das ich auch ein Teil der Familie bin. Alle kamen zu mir und wir hatten eine Teamumarmung und am naechsten Tag brachten sie mir selbstgebackene Kekse mit einer Notiz: "We have your back, We love you Karolin! Welcome to our Team!".Mein Team war sehr erfolgreich in der Saison. Wir gewannen alle Spiele abgesehen von einem. Das hiess fuer uns: Going to State! State ist der Wettkampf der vier besten Teams von jeder Schulgroesse (es gibt 4 Schulgroessen im Volleyball (1A, 2A, 3A, 4A) und wir sind eine 1A-School (die kleinste also)). Und auch in diesem Wettkampf waren wir die Gewinner! Es war eine tolle Erfahrung. Die ganze Schule hatte an diesem Tag Schulfrei und konnte zu der Meisterschaft kommen. Es war eine riesige Arena! 

Nachdem wir gewonnen haben und nach Hause kamen erwartete uns ungefaehr 20 Feuerwehrautos und Krankenwagen. Wir durften auf dem Dach des Feuerwehautos durch unsere und eine andere Stadt fahren. Es folgten uns ausserdem circa 30 Autos der Eltern. Alle Feuerwehrautos hatten ihre Sirenen die ganze Zeit an und viele Menschen aus den Doerfern standen vor ihren Haeusern und jubelten fuer uns. Es war einfach so cool und sowas wuerde in Detschland niiiiie passieren. Einfach alle Leute unterstuetzen den Schulsport. Da mein Team sehr gut war, und ich nicht so, habe ich nicht wirklich viel gespielt. In Nummern heisst das zwei Mal. Aber diese zwei Mal waren so cool. Alle im Publikum, und das waren immer so 100-200 Leute haben mich angefeuert und laut gejubelt wenn ich gespielt habe. Es hat einfach so viel Spass gemacht.Volleyball war eine super Erfahrung und ich bin so froh dass ich ein Teil dieses Team werden konnte. 








Nachdem die Volleyballsaison so erfolgreich endete, wollte ich nicht nur zu Hause sitzen. Also wurde ich Teil einer weiteren Sportart, Basketball. Ich habe vorher noch NIE vorher Basketball gespielt und hatte ueberhaupt gar keinen Plan davon. Auch in diese Mannschaft wurde ich sehr gut aufgenommen. Drei der Maedels kannte ich schon vom Volleyball. Ich hatte Angst, dass Basketball nicht so gut werden wuerde wie Volleyball, aber ich war falsch. Basketball macht so viel Spass! Die Maedchen sind mindestens genauso nice wie die Maedchen vom Volleyball. Im ersten Practice war ich sehr hilflos, aber alle halfen mir. Mein Coach ist wirklich der beste Coach den man haben koennte. Anders als im Volleyball darf ich sehr oft spielen obwohl ich, nach 1.5 Monaten Training, immer noch ziemlich hilflos auf dem Spielfeld bin. Jedes Mal wenn sie sieht, dass wir gewinnen laesst sie mich spielen. Ich habe auch schon einen Korb gemacht. Alle im Publikum sprangen auf und jubelten soooo laut. Es war einfach so ein tolles Gefuehl. Und auch am Montag danach in der Schule kamen viele Lehrer zu mir und sagten "Very good job on friday!" Das ist wohlmoeglich das, was ich am Meisten mag an amerikanischen Highschools, der Schoolspirit.